10/07/2005

Und gleich gehts auf den Corcovado und die Christus Statue

Das erste Frühstück erwartet uns und wir sind leicht überrascht, als jeder ein Brötchen ein Stückchen Melão und ein Glas Suco bekommen. Aber wir wollen uns ja mal nicht beschweren.

Danach sind wir gleich zum Corcovado aufgebrochen, ohne auch nur einen Blick auf das Wetter zu werfen, was sich im Nachhinein noch als Folgen schwerer Fehler herausstellen soll.

Nach fast einer Stunde unterwegs per Bus sind wir dann am Fuße des Corcovados, der die Christus Statue beherbergt, angekommen. Es war ein ruhiger Tag, was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz verstanden. Also schüttelten wir alle Taxifahrer ab, die uns zur Statue hochfahren wollten und nahmen die Bimmelbahn auf den Gipfel die uns mal schlappe 30R$ kostete. Schon auf dem Weg nach oben sahen wir, wie nebelig es eigentlich war und dass man den Christus gar nicht erkennen konnte. Ergo konnte man von oben auch nicht den Boden oder die Stadt erkennen. Oben angekommen sahen wir dann das ganze Unheil. Nicht, dass wir nicht die Stadt am Fuße des Berges erkennen konnten, nein, wir konnten selbst den Christus nicht erkennen. Außer in einigen kurzen Momenten haben wir das Wahrzeichen Rios nicht gesehen. Aber es gab auch einige andere Touristen, die ähnlich clever, wie wir waren. Wir mussten schlussendlich auch über eine Stunde warten, um einigermaßen gescheite Fotos zu bekommen, auf denen man den Christus etwas erkennen konnte.

Danach ging’s wieder mit der Gondel nach unten und anschließend Richtung Zentrum, wo wir uns noch das Theatro Municipal anschauten. Nach einer 2 Stundenführung, waren dann auch wirklich alle anderen Musen etc. geschlossen. Das Theatro Municipal ist eine 1:1 Nachbildung der Pariser Stastsoper – allerdings mit dem üblichen brasilianischem „Jeito“.

Das Zentrum hatte dann noch ein paar Märkte mit allerlei Klitzerzeugs bereit, wo wir dann noch etwas Zeit rumbekamen. Um 20 Uhr waren dann wieder in der Nähe unsere Hostels und wir fanden diesmal etwas schneller etwas schneller ein Restaurant. Diesmal Buffetlivre in einem kleinen auf bäuerlich zurechtgemachten Kneipchen, was dazu auch noch billig war. Als Zugabe gabs dann noch ein bisschen Gaúcho-Musik von zwei Musikern, Gitarre und Schifferklavier.

Abends noch einen Caipi in der Bar und fertig ist der zweite Tag in Rio.

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